Cannabis: Überraschende Fakten

420 - Codeword der Kiffer

Die Zahl „420“ hat eine spezielle Bedeutung in der Kiffer-Kultur und bezieht sich auf den Konsum von Cannabis. Ursprünglich kommt sie aus Kalifornien und hat ihre Wurzeln in einer Gruppe von Schülern in San Rafael, einer Stadt im Marin County. Die Gruppe, die sich selbst „The Waldos“ nannte, traf sich um 4:20 Uhr nachmittags, um gemeinsam Marihuana zu rauchen. Diese Zeit war als ihr geheimer Treffpunkt bekannt, um ungestört dem Konsum nachzugehen.

Im Laufe der Jahre verbreitete sich die Zahl „420“ als Code für den Cannabiskonsum und wurde zu einem festen Bestandteil der Kultur rund um Cannabis. Der 20. April (4/20 im US-Datumsformat) ist mittlerweile auch ein inoffizieller Feiertag für Kiffer und wird weltweit als Tag gefeiert, an dem viele Menschen zusammenkommen, um Marihuana zu konsumieren. Es hat sich zu einem Symbol des Cannabis-Genusses und der Legalisierungsbewegung entwickelt.



Zahleiche Begriffe für Gras

In Deutschland und den USA gibt es eine Vielzahl von Slang-Begriffen für Cannabis, die oft je nach Region oder Subkultur variieren. Hier sind einige gängige Ausdrücke:

  1. Gras – der klassische Begriff, sehr weit verbreitet.
  2. Kraut – ein weiteres gebräuchliches Wort, besonders in der Jugendsprache.
  3. Marihuana – der formelle Begriff, wird aber auch im informellen Kontext verwendet.
  4. Hasch oder Haschisch – für das gepresste Cannabis, oft in Form von braunem oder schwarzem Harz.
  5. Shit – eher umgangssprachlich, kann auch für weniger gutes Gras verwendet werden.
  6. Bea – abgekürzte Form von „Beaeren“, in manchen Regionen ein Synonym für Gras.
  7. Dope – wird in einigen Kreisen verwendet, um Cannabis allgemein zu bezeichnen, kann aber auch für andere Drogen stehen.
  8. Tüte – eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Joint, aber auch als Synonym für Gras.

In den USA:

  1. Weed – wohl der gängigste Begriff für Cannabis in den USA.
  2. Pot – ebenfalls ein weit verbreiteter Begriff, der oft in der Popkultur verwendet wird.
  3. Mary Jane – ein humorvoller oder poetischer Ausdruck, der häufig in der Musik und in Filmen zu hören ist.
  4. Bud – bezieht sich auf die Blüten des Cannabis, also den konsumierbaren Teil der Pflanze.
  5. Herb – ein älterer Slangbegriff, der auch für Marihuana verwendet wird.
  6. Ganja – aus dem Hindi und ursprünglich aus der indischen Kultur stammend, ist es besonders in der Rastafari- und Hip-Hop-Kultur gebräuchlich.
  7. Dank – bezieht sich auf besonders hochwertiges Cannabis.
  8. Hash oder Hashish – ähnlich wie im deutschen Sprachraum, wird auch hier verwendet, um das Harz von Cannabis zu bezeichnen.
  9. Grass – weniger gebräuchlich, aber immer noch in manchen Kreisen verwendet.
  10. Chronic – ursprünglich in den 1990er Jahren populär, bezieht sich auf besonders gutes, hochwertiges Cannabis.

Weitere Begriffe:

  • Reefer – ein alter Begriff, der vor allem in den 1930er Jahren populär wurde und in Filmen jener Zeit zu finden ist.
  • Loud – bezieht sich auf besonders stark riechendes und potentes Gras.

Die Begriffe können sich je nach Region und Subkultur stark unterscheiden, und viele von ihnen haben durch die Popkultur, Filme und Musik große Verbreitung gefunden.

In Denver gab es 2016 mehr Marihuana-Kioske als McDonald's-Filialen

Colorado war 2012 der erste US-Bundesstaat, der den Freizeitgebrauch von Cannabis legalisierte, und Denver war natürlich ein Zentrum dieser Entwicklung. 

Ja, es ist tatsächlich so, dass es in Denver mehr Marihuana-Kioske (Dispensaries) als McDonald's-Filialen gibt. Diese Tatsache wurde 2016 in den Medien häufig zitiert und ist ein faszinierendes Beispiel für den enormen Anstieg von Marihuana-Verkaufsstellen in Colorado, nachdem der Staat 2014 den Freizeitgebrauch von Cannabis legalisiert hatte.

Im Jahr 2016 gab es in Denver mehr als 200 lizenzierte Marihuana-Dispensaries (für den Verkauf von medizinischem und Freizeit-Marihuana), während die Anzahl der McDonald's-Filialen in der Stadt bei etwa 150 lag. Dies bedeutet, dass der Markt für Cannabis in Denver schneller wuchs als der von Fastfood-Ketten wie McDonald's.